Glossar

Verwirrende Terminologie? Nachstehend finden Sie Erklärungen zu den häufig missverstandenen Finanzbegriffen.

A

Ein Beteiligungspapier an einem Unternehmen.

Ein ETF (siehe „ETF“ für Definition), bei dem für die Auswahl der Wertpapiere anstelle eines strengen, regelbasierten Ansatzes das Entscheidungsvermögen eines Fondsmanagers zum Tragen kommt. Das Ziel einer aktiv verwalteten Strategie besteht im Allgemeinen darin, einen Referenzwert (siehe „Benchmark“ für Definition) auf lange Sicht zu übertreffen.

Eine Kennziffer zur Darstellung der Kursentwicklung oder Performance (Performanceindex) einer bestimmten Auswahl von Aktien.

Ein Maß für die Überrendite eines Fonds im Vergleich zu seiner Benchmark (siehe „Benchmark“ für Definition).

Auch bekannt als Briefkurs (siehe „Briefkurs“ für Definition).

Die Zeit, in der das veranlagte Kapital investiert werden soll. Generell gilt, dass die Investitionsdauer umso länger sein soll, je höher die möglichen Kursschwankungen.

Eine Art von Wertpapier, das gewöhnlich von einer Regierung, einem Unternehmen oder einer Behörde begeben wird, und einen festgelegten Zinssatz (auch bekannt als Kupon) über einen bestimmten Zeitraum zahlt, an dessen Ende der anfänglich gezahlte Preis zurückerstattet wird.

Die Anforderung nach SFDR, ist die Art und Weise zu beschreiben, wie Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungen integriert werden. Oder warum Nachhaltigkeitsrisiken als nicht relevant erachtet werden.

Ein Fonds, der in Übereinstimmung mit den in Artikel 8 der SFDR dargelegten Kriterien neben anderen Merkmalen ökologische oder soziale Merkmale oder eine Kombination dieser Merkmale fördert. Vorausgesetzt, dass die Unternehmen, in die der Fonds investiert, gute Unternehmensführungspraktiken anwenden. 

Ein Fonds, der in Übereinstimmung mit den in Artikel 9 der SFDR dargelegten Kriterien nachhaltige Investitionen zum Ziel hat. 

Das Kapital kann auf verschiedene Anlageklassen, Regionen, Währungen etc. aufgeteilt werden. So können Wertpapiere unterschiedlicher Anlageklassen (z.B. Aktien, Renten, Geldmarkt, Rohstoffe, etc.), Branchen und Regionen miteinander kombiniert werden, um eine breite Risikostreuung (Diversifikation) zu erzielen. Wenn Anleger ihr Kapital auf mehrere Anlageklassen streuen, können Risiken reduziert werden, da sich jede Anlageklasse – je nach Marktlage – unterschiedlich entwickelt. So können Aktien zum Beispiel steigen während sich Anleihen weniger gut entwickeln.  

Eine allgemeine Klassifizierung zur Definition eines Wertpapiers, beispielsweise als Aktie, Anleihe oder Rohstoff.

Anleihen mit zusätzlichem Kernkapital (AT1) sind von Banken ausgegebene Wertpapiere, die zum Gesamtbetrag des aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kapitals beitragen. Sie haben einen vordefinierten Auslöser, was bedeutet, dass sie automatisch in Eigenkapital oder Bargeld umgewandelt werden, um das Kapital wieder über das regulatorische Minimum zu bringen, wenn das Kapital eines Emittenten unter dieses Niveau fällt.

„Assets under Management“ bezieht sich auf den Gesamtwert des ETF (siehe „ETF“ für Definition) zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Zeitpunkt, zu dem die Anteile eines Fonds erstmalig öffentlich zum Kauf angeboten werden.

Wenn man Fondsanteile kaufen möchte, fallen i.d.R. einmal zu entrichtende Gebühren an, die sich prozentual am Anteilswert berechnen. Diese Gebühren bezeichnet man als Ausgabeaufschlag.

B

Eine Maßeinheit, ausgedrückt als ein Hundertstel eines Prozentpunktes.

Die Wertpapiere des Index, den ein ETF (siehe „ETF“ für Definition) nachzubilden versucht.

Bezeichnet einen Markt, in dem die Aktienkurse fallen und außerdem die Wirtschaftskraft abnimmt. (Siehe „Bullenmarkt“ für gegenteilige Bedingungen.).

Ein Index, gegenüber dem der ETF (siehe „ETF“ für Definition) im Hinblick auf die relative Wertentwicklung, Risiken und sonstige nützliche Vergleichswerte gemessen wird.

Das Beta ist eine Kennzahl für das Marktrisiko eines Portfolios, wobei der Markt im Einklang mit den Portfoliorichtlinien durch einen Index (zum Beispiel den MSCI World) abgebildet wird. Das Beta gibt die Sensitivität des Portfolios bezüglich der Wertentwicklung dieses Marktes wieder. 

Bezeichnet die Geld-Brief-Spanne, oder einfach nur „den Spread“  (siehe „Geld-Brief-Spanne“ für Definition).

Der niedrigste Preis, zu dem ein Marktteilnehmer bereit ist, ein Wertpapier, beispielsweise Anteile an einem ETF, (siehe „ETF“ für Definition) zu verkaufen. Aus Anlegersicht ist dies der Preis, der für den Kauf der Anteile zu entrichten wäre.

Als „Blue Chips“ oder Standardwerte werden Aktien substanz- und ertragsstarker Unternehmen mit hoher Börsenkapitalisierung und einem entsprechend hohen Marktgewicht bezeichnet. Sie zeichnen sich durch ein hohes Handelsvolumen und ein höheres Engagement instuitutioneller Investoren aus.

Die Bonität umfasst die Zahlungsfähigkeit einer Person oder eines Unternehmens. Die Bonität großer Konzerne oder Staaten wird von Ratingagenturen bewertet. Je besser die Bewertung ausfällt, desto einfacher ist die Kreditaufnahme.

Bottom-up beschreibt den Verwaltungsstil, bei dem das Fondsmanagement primär das Wachstumspotential einzelner Unternehmen analysiert. Anschließend werden die Chancen in der entsprechenden Branche und im Gesamtmarkt bewertet. Top-Down ist die gegenläufige Entsprechung dieses Begriffs.

Eine Person, die Transaktionen zwischen einem Käufer und einem Verkäufer arrangiert. Gewöhnlich erhält ein Broker bei Ausführung der Transaktion eine Provision.

Bezeichnet einen Markt, in dem die Aktienkurse steigen und die Wirtschaft im Allgemeinen solide ist oder wächst. (Siehe „Bärenmarkt“ für gegenteilige Bedingungen.).

Von der Bunds begebene festverzinsliche Wertpapiere.

C

Der Cashflow beurteilt die Liquidität eines Unternehmens. Er errechnet sich aus dem Verhältnis von Einzahlungen und Auszahlungen in einem bestimmten Zeitraum. Dabei ist oft die Wahl des Zeitraums entscheidend.

Eine Strategie, die in der Regel darauf abzielt, die finanziellen Renditen zu verbessern, die sich ein Anleger von liquiden Mitteln erwarten würde. Ein Portfolio für das Cash Management beinhaltet gewöhnlich unbare Anlagewerte wie Geldmarktinstrumente.

Aktien von in Festlandchina basierten Unternehmen, die an den Börsen in Shanghai und Shenzhen gehandelt werden.

Bezieht sich auf einen ETF (siehe „ETF“ für Definition), der als Kernkomponente des diversifizierten Portfolios eines durchschnittlichen Anlegers erachtet werden kann.

Ein anderer Begriff für Unternehmensanleihen, d. h. festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen begeben werden.

Als Core-Satellite-Strategie beschreibt man im Portfoliomanagement die Aufteilung eines Portfolios auf eine breit gestreute Kerninvestition (engl: „Core“), die eine Grundrendite mit ausreichender Sicherheit bieten soll, und mehrere Einzelinvestitionen („Satellite“) mit höherem Risiko und Renditepotenzial, die zur Renditesteigerung angehängt werden.

D

Finanzkontrakte zwischen zwei oder mehreren Parteien, deren Wert sich von einem Basiswert ableitet, auf dem das Derivat basiert.

Streuung des Risikos und der Anzahl potenzieller Anlagegelegenheiten über verschiedene Anlageklassen wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Rohstoffe hinweg. Das Ziel der Diversifikation besteht darin, das Gesamtrisiko im Portfolio zu verringern.

Die Dividende ist eine gewinnabhängige Zahlung an die Aktionäre. Die Zahlung einer Dividende wird jährlich von der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft beschlossen.

Ein Maß für die Sensibilität einer Anleihe (siehe „Anleihe“ für Definition) gegenüber Änderungen an den Zinssätzen. Die Duration wird in Jahren ausgedrückt und berücksichtigt Faktoren wie die Restlaufzeit bis zur Fälligkeit einer Anleihe, ihre Rendite und Kupons.

E

Der Emittent ist ein Herausgeber von Wertpapieren.

Eine Finanzkennzahl, die Aufschluss über den relativen Anteil des Equity Ratio gibt, der zur Finanzierung der Vermögenswerte eines Unternehmens verwendet wird.

Die Faktoren Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environment, Social, Governance) und im Allgemeinen ihre Bedeutung in Bezug auf ein Unternehmen. Diese drei wesentlichen Faktoren werden häufig eingesetzt, um die Nachhaltigkeit und die sozialen Auswirkungen von Anlageentscheidungen zu bewerten.

Exchange Traded Commodities (ETCs) sind rechtlich gesehen Schuldverschreibungen, die an einer Börse notiert werden und mit einem Rohstoff unterlegt werden. Es handelt sich dabei nicht um Fonds oder ETFs.

Ein börsengehandelter Indexfonds (Exchange Traded Fund, ETF) ist ein gepooltes Anlagevehikel mit Anteilen, die wie Stammaktien und andere Beteiligungspapiere an einem Handelstag an der Börse ge- und verkauft werden können.

Die einmalige Einzahlung eines größeren Betrages für den Kauf von Investmentanteilen.

Börsengehandelte Produkte (Exchange Traded Products, ETPs) stellen eine breite Kategorie von Anlagevehikeln dar und schließen ETFs und ETCs (siehe Definitionen oben) mit ein.

Der Anteil eines Fonds, der in einem bestimmten Wertpapier, Sektor oder einer bestimmten Region investiert ist, gewöhnlich ausgedrückt als prozentualer Anteil am Gesamtportfolio. Das Engagement kann sich auch einfach auf den Markt beziehen, in dem ein Fonds investiert ist. Wenn beispielsweise ein Fonds in US-Aktien investiert, bietet er den Anlegern ein Engagement in US-Aktien.

F

Ein Anlageansatz, der bestrebt ist, Wertpapiere zu identifizieren und darin zu investieren, die bestimmte quantifizierbare Merkmale aufweisen. Häufige Beispiele für derartige Faktoren sind Value, Quality und Momentum (siehe auch „Wert“, „Qualität“ und „Momentum“ für Definitionen). Eine Faktor-Strategie kann auf nur einen Faktor oder eine Kombination mehrerer Faktoren abzielen.

Eine breit gefasste Anlageklasse, die sich auf Anleihen, Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere erstreckt, die Anlegern bis zur Fälligkeit des Wertpapiers regelmäßige Erträge – entweder einen festen Betrag oder einen an einen bestimmten Referenzsatz gekoppelten Betrag – zahlen. Bei Fälligkeit wird der Kapitalbetrag an die Anleger zurückbezahlt. Einige festverzinsliche Wertpapiere weisen kein Fälligkeitsdatum auf und zahlen stattdessen auf unbegrenzte Zeit Erträge („ewige Anleihen“).

Die Fundamentalanalyse ist eine grundlegende Form der Unternehmensanalyse. Anders als die an Kursverläufen ausgerichtete Chartanalyse orientiert sie sich an den sogenannten Fundamentaldaten eines Unternehmens, wie z. B. Bilanzkennzahlen, Auftragseingängen oder Gewinnmargen.

G

Die Geld-Brief-Spane ist die Differenz zwischen dem Preis, zu dem jemand ein Wertpapier kauft (Geldkurs) oder verkauft (Briefkurs), inklusive Anteilen an einem ETF (siehe „ETF“ für Definition). Die ausgewiesene Spanne berücksichtigt den höchsten Geldkurs und den niedrigsten Briefkurs aller Marktteilnehmer.

Der höchste Preis, zu dem ein Marktteilnehmer bereit ist, ein Wertpapier, beispielsweise Anteile an einem ETF, (siehe „ETF“ für Definition) zu kaufen. Aus Anlegersicht ist dies der Preis, der für den Verkauf ihrer Anteile zu akzeptieren wäre.

Summe der Kosten und Gebühren des Investmentfonds als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvermögens innerhalb des jeweils letztem Geschäftsjahres.

Festverzinsliche (siehe „festverzinslich“ für Definition) Wertpapiere, die von der Regierung des Vereinigten Königreichs begeben werden.

Anlagestrategie, die darauf abzielt, in Unternehmen mit hohem Potenzial auf Gewinn zu investieren. 

Die Größe wird in der Regel anhand der Marktkapitalisierung eines Unternehmens gemessen. Dabei handelt es sich um den aktuellen Marktwert seiner insgesamt ausstehenden Beteiligungspapiere.

H

Das beabsichtigte Ergebnis der Verringerung der Belastung des Portfolios durch ein bestimmtes Risiko, z. B. das Risiko von Wechselkursschwankungen ("Währungsabsicherung").

Festverzinsliche (siehe „festverzinslich“ für Definition) Wertpapiere, die sich – im Vergleich zu Anleihen mit besseren Kreditratings – generell als von geringer Bonität, mit höherem Ausfallrisiko und mit höheren Kuponzahlungen zur Kompensation der von den Anlegern eingegangenen Risiken charakterisieren lassen.

I

Ein Index fasst mehrere Werte zusammen und repräsentiert an der Börse die Entwicklung eines Marktes.

Ein Land, das in Bezug auf Kapitalanlagen über eine gut etablierte Wirtschaft und gut funktionierende Finanzmärkte verfügt. Zu den Merkmalen gehören ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, ein hohes Pro-Kopf-Einkommen und Zugang zu den Kapitalmärkten auch für ausländische Investoren. 

IPO steht für „Initial Public Offering“ bzw. Börsengang, das heißt, wenn die Aktien eines Unternehmens in Privatbesitz erstmals an einer Börse notieren.

K

Verteilung des Unternehmenswertes in Fremd- und Eigenkapital.

Wesentliche Anlegerinformationen (Key Investor Information Document bzw. KIID, für ETFs) und Basisinformationsblätter (Key Information Document bzw. KID für ETCs) sind aufsichtsrechtlich vorgeschriebene Unterlagen, die dem Anleger wesentliche Informationen über eine bestimmte Anlage bereitstellen sollen.

Manchmal auch als „Adressenausfallrisiko“ bezeichnet, bezieht sich dieser Begriff auf das Risiko, dass die andere, an einer Transaktion beteiligte Partei nicht in der Lage oder bereit ist, ihre vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen. Ein Kontrahentenrisiko besteht, wenn ein ETF (siehe „ETF“ für Definition) Derivatkontrakte oder Wertpapierleihgeschäfte einsetzt.

Bezieht sich auf die Qualität einer Unternehmensanleihe, wie von einer anerkannten Rating-Agentur festgestellt.

Preis, der für Wertpapiere oder Devisen an der Börse gezahlt wird.

L

Die laufenden Kosten (Ongoing Charges Figure, OCF) sollen die gesamten jährlichen Aufwendungen für die Verwaltung des Fonds, ausgedrückt in Prozent, darstellen. Die OCF erstrecken sich auf die Gebühren des Fondsverwalters für das Portfoliomanagement sowie auf andere Kosten, etwa für die Verwaltung, den Vertrieb und die Einhaltung regulatorischer Vorschriften.

Bezogen auf festverzinsliche Wertpapiere (siehe „festverzinslich“ für Definition) mit Endfälligkeit („Fälligkeitsdatum“) ist dies der Zeitraum, an dessen Ende der Kapitalbetrag einer Anleihe (siehe „Anleihe“ für Definition) vom Emittenten zurückbezahlt werden muss.

Instrument der Zentralbank zur Steuerung der Geldpolitik innerhalb des Wirtschaftsraumes

M

Ein Market Maker ist eine Einzelperson oder eine spezialisierte Handelsgesellschaft, die Preise liefert, zu denen sie bereit wäre, Aktien an einer Börse zu kaufen (Geldkurs) oder verkaufen (Briefkurs). Marktmacher werden aufgrund ihrer Fähigkeit und Bereitschaft, große Mengen an Wertpapieren an einem Tag zu handeln, häufig als „Liquiditätsanbieter“ bezeichnet.

Eine Aktie eines Unternehmens mit mittlerer Marktkapitalisierung von im Allgemeinen zwischen 2 Milliarden USD und 10 Milliarden USD. Wie zu erwarten, rangiert diese Gruppe von Aktien zwischen Large und Small Caps.

Mindestbetrag, der in einen Fonds investiert werden muss.

Das Konzept, wonach eine unlängst gut abschneidende Aktie eine Tendenz zu einer weiterhin guten Wertentwicklung aufweist.

Rating, welches bewertet, wie gut einzelne Fonds in ihrem entsprechenden Segment abschneiden.

Eine Anlage bestehend aus mehr als einer Anlageklasse, woraus sich eine Gruppe oder ein Portfolio verschiedener Arten von Vermögenswerten ergibt. Beispiele für Anlageklassen sind u. a. Aktien (siehe „Aktie“ für Definition), festverzinsliche Wertpapiere (siehe „festverzinslich“ für Definition), Immobilien und Rohstoffe.

N

Eine Investition in eine wirtschaftliche Tätigkeit, die zu einem Umweltziel beiträgt. Diese wird anhand von Schlüsselindikatoren für die Ressourceneffizienz in Bezug auf (i) die Nutzung von Energie, (ii) erneuerbare Energien, (iii) Rohstoffe, (iv) Wasser und Land, (v) Abfallaufkommen, (vi) Treibhausgasemissionen oder (vii)  Auswirkungen auf die Biodiversität und die Kreislaufwirtschaft gemessen. Weitere wirtschaftliche Investitionen sind, die zu einem sozialen Ziel beitragen (insbesondere eine Investition, die zur Bekämpfung von Ungleichheit oder den sozialen Zusammenhalt, die soziale Integration und die Arbeitsbeziehungen fördert). Investitionen in Humankapital oder wirtschaftlich oder sozial benachteiligte Gemeinschaften. Insofern diese Investitionen keinem dieser Ziele erheblich schaden und die Unternehmen, in die investiert wird, gute Unternehmensführungspraktiken anwenden.

Ein ökologisches, soziales oder Regierungs-Ereignis oder -Zustand, das bzw. nach Ansicht von Invesco einen wesentlichen negativen Einfluss auf den finanziellen Wert einer oder mehrerer Anlagen des Fonds haben könnte. Sich aber nicht auf Risiken beschränken, die sich aus folgenden Ereignissen ergeben: Klimawandel, Erschöpfung natürlicher Ressourcen, Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen, Bestechung, Korruption sowie sozialen und Arbeitnehmerbelangen. 

Der Nettoinventarwert (NIW) ist der Gesamtwert der zu einem bestimmten Bewertungszeitpunkt im Fonds enthaltenen Vermögenswerte, abzüglich Verbindlichkeiten.

Eine Aktie, die in der Vergangenheit im Vergleich zum breiteren Markt geringere Kursschwankungen (Volatilität) aufgewiesen hat.

O

Eine kollektive Kapitalanlage, die jederzeit Anteile ausgeben und zurücknehmen kann, d. h. der Fonds wächst und schrumpft entsprechend der Nachfrage der Anleger. Diese Anlageform unterscheidet sich von einem „geschlossenen Fonds“ mit einer festgelegten maximalen Anzahl von auszugebenden Anteilen.

Ein Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren. Europäischer regulatorischer Rahmen für ein Anlagevehikel, das in der gesamten Europäischen Union vermarktet werden kann.

OTC- oder außerbörsliche Handelsgeschäfte bedeutet, dass Wertpapiere oder andere Finanzinstrumente direkt zwischen zwei Parteien und nicht über eine Börse gehandelt werden.

P

Ein passiver Fonds ist ein Anlagevehikel, das darauf ausgerichtet ist, die Wertentwicklung einer Benchmark (siehe „Benchmark“ für Definition) nachzubilden, im Unterschied zu einem aktiv verwalteten Fonds, bei dem ein Manager eigene Anlageentscheidungen trifft, um die Benchmark zu übertreffen.

Eine bestimmte Kategorie festverzinslicher Wertpapiere, die darauf ausgelegt sind, bei Eintreffen bestimmter Bedingungen in Stammaktien oder Barmittel umgewandelt zu werden. AT1-Anleihen für zusätzliches Kernkapital wären hierfür ein Beispiel (siehe „AT1“ für weitere Informationen).

Ein ETF (siehe „ETF“ für Definition), der physisch in Wertpapiere investiert, um sein Wertentwicklungsziel zu realisieren.

Eine Anlagemethode, bei der ein ETF (siehe „ETF“ für Definition) bemüht ist, die Wertentwicklung eines Index nachzubilden, indem er die Komponenten des Index kauft und hält. Dies kann durch eine physische Replikation erfolgen, d. h. der ETF kauft und hält alle Wertpapiere des Index zu den im Index vorhandenen Gewichtungen, oder mittels Stichproben aus dem Index (siehe „Stichproben“ für weitere Informationen).

Gesamtheit der Investments eines Unternehmens/ Individuums.

Investitionen in Aktien von Unternehmen, die nicht an einer Börse öffentlich gehandelt werden.

Q

Ein Unternehmen von höherer Qualität weist in der Regel eine solidere Bilanz, stabilere Gewinne und höhere Margen auf als der durchschnittliche Wettbewerber.

R

Rendite bezieht sich entweder auf die aus einem festverzinslichen Wertpapier erhaltenen Zinszahlungen oder auf die für eine Aktie erhaltenen Dividendenausschüttungen, ausgedrückt im Allgemeinen als Prozentsatz des aktuellen Preises des betreffenden Wertpapiers.

Risk-on bzw. Risk-off spiegelt Änderungen in der Anlageaktivität und Anlegerstimmung in Reaktion auf das wirtschaftliche Umfeld wider. Beispielsweise können Anleger bei pessimistischen oder schwankungsstarken Marktbedingungen als risikoreicher empfundene Anlagen verkaufen und weniger risikoreiche Anlagen kaufen (Risk-off) oder umgekehrt, wenn die wirtschaftlichen Bedingungen optimistischer stimmen (Risk-on).

Ein wesentliches Gut, das mit Gütern der gleichen Art austauschbar ist, wobei sich ein von einem Produzenten stammendes Gut dieser Art weitgehend nicht von dem eines anderen Produzenten unterscheiden lässt. Rohstoffe werden in der Regel in solche rund um die Agrarwirtschaft, Lebendvieh, Energie und Metalle unterteilt.

S

Bei der Stichprobenmethode handelt es sich um eine Replikationsmethode, die ein ETF (siehe „ETF“ für Definition) bei der Nachbildung eines Index einsetzen kann. Mit dieser Methode kauft und hält der ETF lediglich einige der Indexkomponenten in der Erwartung, dass sich diese Stichprobe im Großen und Ganzen entsprechend dem Index entwickeln wird.

Bezieht sich auf ein Land, dessen Wirtschaft sich im Vergleich zu stärker ausgereiften und etablierten Volkswirtschaften in einem relativ frühen Entwicklungsstadium befindet. Anlagen in Schwellenländern werden im Allgemeinen als riskanter eingestuft als Anlagen in Industrieländern (siehe „Industrieland“ für Definition).

Der Markt, an dem Wertpapiere, einschließlich Anteilen von ETF (siehe „ETF“ für Definition) unter Anlegern gehandelt werden.

Als Teil des EU-Aktionsplans für nachhaltige Finanzen zielt die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR, auch als Offenlegungsverordnung bekannt) darauf ab, die Transparenz in Bezug auf Nachhaltigkeit zu fördern.

Sie stellt sicher dass die Teilnehmer des Finanzdienstleistungssektors ihren Kunden konsistente Informationen in Bezug auf die Nachhaltigkeit der von ihnen angebotenen Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung stellen.

Die Sharpe Ratio ist ein Maß, mit der die Überrendite eines Fonds gegenüber einer „risikolosen“ Rendite ausgedrückt werden soll. Sie wird häufig als Hinweis für die risikoadjustierte Wertentwicklung des Fonds herangezogen.

Eine Self-Invested Personal Pension (SIPP) (britisches privates Altersvorsorgeprodukt) ist ein spezifisches Pensionsprodukt, das es dem Sparer erlaubt zu entscheiden, wie seine Beiträge, vorbehaltlich der geltenden Richtlinien, investiert werden. ETFs (siehe „ETF“ für Definition) sind gewöhnlich in SIPPs zulässig.

Bezieht sich im Allgemeinen auf ein Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen 300 Millionen USD und 2 Milliarden USD.

Smart Beta ist ein Oberbegriff für jede regelbasierte Strategie, die zur Auswahl und Gewichtung der Wertpapiere des Index auch andere Merkmale als nur Regionen und Marktkapitalisierung heranzieht. Das Faktor-Investing (siehe „Faktor-Investing“ für Definition) ist ein Beispiel für eine Smart-Beta-Strategie.

Preisdifferenz, also die Differenz zwischen dem An- und Verkaufskurs

Der Streubesitz bezieht sich auf die Aktien eines Unternehmens, die der Öffentlichkeit oder institutionellen Anlegern auf dem freien Markt zum Kauf zur Verfügung stehen.

Eine STRIP-Anleihe ist eine Anleihe (siehe „Anleihe“ für Definition), deren Kapitalbetrag und regelmäßige Kuponzahlungen voneinander getrennt angeboten werden (Trennung von „Bogen“, d. h. Verbriefung der Zinszahlungen, und „Mantel“, d. h. Kapitalbetrag der Anleihe).

Ausübungspreis: Ein im Voraus festgelegter Preis, zu dem man den Basiswert am Stichtag (ver)kaufen kann

Bei einem Swap handelt es sich um einen Derivatkontrakt, bei dem zwei Parteien vereinbaren, getrennte Zahlungsströme oder Renditen auszutauschen.

Ein Swap-Overlay ist eine Technik, bei der Swaps mit dem Ziel eingesetzt werden, die Rendite des ETF gegenüber seiner Benchmark zu verbessern (siehe „ETF“ und „Benchmark“ für Definition). Nutzt ein ETF diese Technik, wäre immer noch davon auszugehen, dass er seine Wertentwicklung mehrheitlich über die von ihm gehaltenen physischen Wertpapiere erzielt.

Synthetische ETFs nutzen Derivate wie Swaps, um die Wertentwicklung der Benchmark nachzubilden (siehe „ETF“, „Derivate“, „Swap“ und „Benchmark“ für Definition). Der Kontrahent (gewöhnlich eine Bank) verpflichtet sich gegenüber dem ETF-Anbieter in einer Vereinbarung, dass der Swap den Wert der jeweiligen Benchmark, die der ETF nachbildet, liefern wird.

Eine Anlagemethode, bei der ein ETF (siehe „ETF“ für Definition) die Wertentwicklung eines Index durch den Einsatz von Derivaten wie Swaps nachzubilden versucht (siehe „Derivate“ und „Swap“  für weitere Angaben). Invesco nutzt Unfunded Swaps bei seinen ETFs mit synthetischer Replikation – auch bekannt als „physisch mit Swap-Overlay“ (physical with swap overlay) – als Nachbildungsmethode (siehe oben für weitere Angaben zu dieser Struktur).

T

Der Tracking Error ist ein Maß dafür, wie genau und wie beständig die Wertentwicklung eines ETF über einen bestimmten Zeitraum im Verhältnis zur Rendite seiner Benchmark (siehe „Benchmark“ für Definition) ausgefallen ist.

Von der US-Regierung begebene festverzinsliche Wertpapiere.

Thesaurierende Fonds legen die Erträge aus Wertpapieren wieder an. Durch diese Thesaurierung erhöht sich der Wert eines einzelnen Fondsanteils dauerhaft. Anleger können dadurch vom Zinseszins-Effekt profitieren.

V

Anlagestrategie, die darauf abzielt, in unterbewertete Unternehmen zu investieren. 

Eine bestimmte Art von festverzinslichem Wertpapier, bei dem die Erträge, die an die Anleger zu zahlen sind, entsprechend den Marktzinssätzen oder einem anderen externen Maßstab schwanken.

Risikokapital: Kapital zur Finanzierung.

Beim Venture-Capital (Risikokapital) handelt es sich um zeitlich begrenzte Kapitalbeteiligungen an jungen, innovativen, nicht börsennotierten Unternehmen, die sich trotz z.T. unzureichender laufender Ertragskraft durch ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial auszeichnen. Das Venture-Capital-Geschäft stellt einen Teilbereich des Private-Equity-Geschäfts dar.

Sie wird für die Verwaltung von Investmentfonds gezahlt. Andere Bezeichnungen sin Managementgebühr, Management Fee oder Verwaltungsvergütung.

Das Ausmaß, in dem der Preis (und damit die Wertentwicklung) eines bestimmten Wertpapiers, Fonds oder Index über einen bestimmten Zeitraum schwankt.

Bezieht sich auf die Qualität einer Unternehmensanleihe. Um als Emission von Anlagequalität (Investment Grade) erachtet zu werden, muss das Unternehmen von einer anerkannten Rating-Agentur mindestens mit „BBB“ oder einem äquivalenten Rating bewertet werden. Unternehmen, die über eine Einstufung von Anlagequalität verfügen, gelten als mit geringeren Risiken behaftet als solche unterhalb dieser Bonitätseinstufung, die auch als Hochzinsemittenten bezeichnet werden (siehe „Hochzinsanleihen“ für Definition).

W

Ein Unternehmen mit einem geringen Wert wird basierend auf bestimmten Kennzahlen im Hinblick auf die fundamentale Bewertung als günstig bewertet erachtet.

Der über einen gewissen Zeitraum verbuchte prozentuale Gewinn (oder Verlust). Die Wertentwicklung eines ETF kann relativ zu seiner Benchmark angezeigt werden (die „relative Wertentwicklung“ gegenüber der Benchmark).

Er investiert in Aktien und Renten, strebt Kapitalschutz an und bietet dabei die Chance auf Wertzuwachs.

ISIN (International Securities Identification Number) ist eine international gültige Identifikationsnummer für Wertpapiere. Sie kann an Aktien, Fonds, Schuldverschreibungen,  etc. vergeben werden. (12-stellige Buchstaben-Zahlen-Kombination)

Sie wird nur in Deutschland verwendet und ist ebenfalls eine Identifikationsnummer für Wertpapiere. (6-stellige Buchstaben-Zahlen-Kombination)

X

Ein vollelektronisches Handelssystem der Deutschen Börse mit Sitz in Frankfurt am Main. Ein Großteil des Handels mit Wertpapieren findet inzwischen über das 1987 eröffnete Handelssystem Xetra statt.

Y

Die Rendite bis zum schlechtesten Wert (yield to worst, YTW) ist das konservativste Maß für die Rendite, die mit einer Anleihe erzielt werden kann, unter der Annahme, dass sie nicht mit ihren Zahlungen in Verzug gerät.  Bei einer kündbaren Anleihe ist es die niedrigere der beiden Renditen, nämlich die Rendite bis zur Fälligkeit (yield to maturity, YTM) oder die Rendite bis zur Kündigung (yield to call, YTC).

Die Rendite bis zur Kündigung (yield to call, YTC) ist die Rendite einer kündbaren Anleihe, die davon ausgeht, dass die Anleihe vom Emittenten zum frühestmöglichen Zeitpunkt gekündigt wird.

Z

Wertpapiere, mit denen Anleger an der Entwicklung anderer Wertpapiere (Basiswert), partizipieren 

Eine Institution, der die Durchsetzung und Überwachung der Geld- und Währungspolitik eines Währungsraumes obliegt.

Risiko des Wertverlustes einer Vermögensanlage abhängig von Änderungen des Marktzinsniveaus.